Am Tag der Hochzeit ist jedes kleinste Detail geplant, und so sollte sich auch jede Braut rechtzeitig Gedanken über ihre Brautfrisur machen. Nicht jeder sportliche Kurzhaarschnitt harmoniert zum Beispiel mit einem romantischen Brautkleid. Und nicht jeder Friseurbesuch kurz vor dem großen Ereignis fällt zur Zufriedenheit aus. Deshalb ist es ratsam, verschiedene Möglichkeiten von Brautfrisuren vorab zu testen, um sich in Ruhe entscheiden zu können. Keine Sorge: auch aus kurzem Haar lässt sich eine festliche Frisur zaubern. Oftmals genügt schon etwas Farbe oder ein anderes als das alltagsübliche Styling, um einen sportlichen Schnitt zu einer extravaganten, mondänen oder festlichen Frisur werden zu lassen. Und wer sich Blumen ins kurze Haar stecken möchte, der kann dies durchaus mit Hilfe von Klammern oder Kämmen tun.

 

Kurzes Haar bedeutet also nicht unbedingt eine Einschränkung. Ist das Brautkleid zum Beispiel eher schlicht im Etuistil der 20er Jahre, so passt ein klassischer Bob ganz hervorragend dazu. Die Strenge und Symmetrie wirkt besonders edel in Verbindung mit dem bräutlichen Weiß. Eine wertvolle Spange mit Strassbesatz rundet das Bild ab. Es spricht aber auch gar nichts dagegen, zu einem femininen, romantischen Kleid die gewohnte sportliche Strubbelfrisur beizubehalten. Schließlich möchte die Braut sich nicht verkleiden, sondern sie selbst bleiben. Bei kurzem Haar ist der Schnitt entscheidend. Zu frisch geschnittenes oder bereits herausgewachsenes Haar wirkt nicht optimal. Deshalb ist es ratsam, den letzten Haarschnitt bereits auf zwei bis drei Wochen vor der Hochzeit zu legen.

 

Langes Haar bietet natürlich dennoch mehr Spielmöglichkeiten. Meistens wird das Haar bei der Hochzeit nicht offen, sondern in kunstvollen Frisuren getragen: eine Lockenpracht ergießt sich über den Schleier... Sehr stark im Trend liegen momentan großzügige und natürlich fallende Locken, die mit großen Wicklern erzielt werden. Kombiniert mit Farbe oder Strähnen kommt das Haar besonders gut zur Geltung. Bei der Farbgebung sollte auf einen nicht zu grellen Farbton geachtet werden, um die Natürlichkeit zu bewahren.

 

Der Klassiker jedoch sind Hochsteckfrisuren aus den 60er Jahren à la Brigitte Bardot. Sie wirken elegant, edel und attraktiv gleichermaßen. Um ein optimales und edles Ergebnis zu erhalten, sollte die Braut allerdings die Hochsteckfrisur dem Fachmann überlassen. Es lohnt sich, vorab mehrere Varianten auszuprobieren, und sich dann für die schönste zu entscheiden. Denn nicht jedes Kunstwerk passt zu jedem Typ oder zu jedem Gesicht. Außerdem kommt es auch darauf an, wie gut die Haare halten. Dies kann von Frisur zu Frisur ebenfalls variieren. Für lange Haare gibt es Unmengen an speziellem Brautschmuck, der die Frisur erst so richtig gut zur Geltung bringt.