Bereits seit dem vierten Jahrhundert nach Christus gehört der Schleier zur Ausstattung einer Braut. Galt er damals noch als ein Zeichen der Unschuld und Tugend, übernimmt er heute vielmehr die Funktion eines Accessoires, was ihn jedoch keineswegs weniger bedeutsam macht. Nur unverheiratete Frauen trugen ihr Haar offen

Im Christentum war es üblich, dass eine Frau bis zu dem Tag, an dem sie verheiratet wurde, ihr Haar offen tragen durfte. Danach musste eine Haube die Haarpracht verdecken, damit die Ehefrau nicht die Blicke anderer Männer auf sich zog. Der Schleier fungierte bei der Trauung als eine Art Übergang zwischen den offen getragenen Haaren und der Haube. Er symbolisierte die Unschuld und die unberührte Tugend der Braut. Auch wenn der Schleier diese Funktion heute nicht mehr erfüllt, wird er dennoch weiterhin von vielen Frauen bei ihrer Hochzeit getragen. Er ist jetzt ein Accessoire, was die Braut zusätzlich schmücken soll.

Tipps für die Suche nach dem richtigen Schleier

  1. Tipp: Stimmen Sie den Schleier auf das Brautkleid ab. Schleier und Brautmoden kann man bei  und anderen Anbietern aus diesem Grund immer direkt zusammen probieren und erwerben. So muss man am Ende nicht womöglich feststellen, dass beide Stücke für sich zwar sehr schön sind, aber dennoch kein stimmiges Gesamtbild ergeben.
  2. Tipp: Begutachten Sie einen Schleier immer auch von hinten. Schleier sind in vielen unterschiedlichen Längen erhältlich. Wer sich ein Modell nur von vorne ansieht, bemerkt eventuell nicht, dass der Brautschleier letztendlich viel zu viel von dem schönen Kleid verdeckt oder aber ganz im Gegenteil noch nicht einmal lang genug ist, um die eigenen Haare zu verdecken.
  3. Tipp: Zwei verschiedene Schleier für den Hochzeitstag auswählen. Wer an seinem Hochzeitstag durchgängig einen Schleier tragen möchte, sollte sich im Idealfall ein kürzeres und ein längeres Modell aussuchen. Die längere Variante kann während der Trauung getragen werden, während die kürzere Variante für den Empfang und die Hochzeitsfeier gedacht ist. Beim Kuchenanschneiden oder auch beim ersten Tanz mit Ihrem frisch angetrauten Ehemann würde ein langer Schleier schließlich nur behindern.

 

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